Nierstein war lange ein Ort mit goldener Wein-Vergangenheit, der sich wie viele andere Weinbaugemeinden zu sehr auf den Lorbeeren von einst ausruhte. Doch in den letzten 10 Jahren hat sich viel getan. Dank zahlreicher Jungwinzer wie Kai Schätzel, Sebastian Strub und einigen mehr hat die Ortschaft nun auch wieder eine glänzende Wein-Zukunft vor sich. Und der frische Wind lässt nicht ab. Denn seit geraumer Zeit wird der Rote Hang und seine genialen Lagen nun auch zum “Spielplatz”eines weiteren jungen Talents, nämlich von Lisa Bunn, einer ehemaligen Geisenheimer Weinbaustudentin, die 2008 das elterliche Weingut übernahm. Wobei Spielplatz hier kaum verniedlichend klingen, sondern eher auf das komplizenhafte Zusammenspiel zwischen Winzer und Lage hindeuten soll. Read the rest of this entry »
Weingut Lisa Bunn: Verspielte Etiketten – anspruchsvolle Weine
Aktenzeichen GG – auf den Spuren des Jahrgangs 2012 im Frankfurter Palmengarten
First of all: Was für eine Location! Klar bot das Kloster Eberbach auch einen erhabenen, dem Anlass entsprechenden Rahmen, doch ist das Rheingauer Kleinod schon ziemlich abgelegen und für die wenigsten praktisch zu erreichen gewesen. Der Frankfurter Palmengarten bietet mit seinem Gesellschaftshaus nicht nur ein prunkvolles Juwel, sondern ist für jeden Besucher problemlos per Bus, Bahn oder Auto zu erreichen. Ich hoffe, dass der Palmengarten nun dauerhaft Heimat der VDP Grosse Gewächse Probe wird.
Und somit sind wir schon beim Thema: Dem neuen Jahrgang Großer Gewächse aus Deutschland. Und mit 2012 gibt es kaum etwas zu meckern. Wenn es einen Große Gewächse Jahrgang gibt, bei dem man das sprichwörtliche “blind Zuschlagen” anwenden kann, dann ist es wohl dieser. Und so kann man sich beim Probieren auch mal vollkommen den tiefgründigeren Themen widmen und versuchen die regionalen Entwicklungen zu erschmecken. Denn es tut sich was: Vor allem der Rheingau wacht deutlich aus seinem Dornrösschenschlaf auf und bringt vermehrt Spannung ins Glas. An der Nahe ist die Marschrichtung schon länger bekannt und die Weine scheinen jedes Jahr eine Schippe draufzulegen. Das Gleiche gilt für Rheinhessen. An Mosel und Saar gibt es einige beeindruckende Kollektionen, die auch eine große Vielfalt an Stilistiken darbieten – Weingüter wie Heymann-Löwenstein, Van Volxem oder Peter Lauer sind “at the top of their game”. Doch auch Weine von Dr. Loosen oder St. Urbanshof und andere gefallen gut.
Weiter geht’s mit den Notizen, wie immer bewusst knapp gehalten – geht bei so viel Wein fast nicht anders. Read the rest of this entry »
2009 Niersteiner Orbel Riesling Grosses Gewächs, Weingut St. Antony
Manchmal geht man in den Weinkeller, um einen passenden Alltagswein zu holen und dann, plötzlich, juckt es einen und man schnappt nach etwas anspruchsvollerem, wie einem Großen Gewächs. Rechtfertigen kann man es hinterher.
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In diesem Fall habe ich mir eine Flasche Orbel von St. Antony gegriffen, einem Riesling vom Niersteiner Roten Hang. Ohne Frage einer der Top Weinberge in Deutschland.
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Zuvor hatte ich diesen Wein schon 1-2 mal getrunken.
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Mal schauen, wo die Reise hingeht. Read the rest of this entry »
Tatort und Blutwurst im Weingut Schätzel – 2011 Riesling Blindprobe mit 795 Gault Millau Punkten
Vor gut 2 Wochen fand im Weingut Schätzel wieder ein Event aus der Reihe “Tatort und Blutwurst” statt. Im gemütlich eingerichteten Heimkino der Schätzels wird der Tatort per Festplattenrecorder auf die Leinwand projeziert. So ist es auch möglich die Sendung zu pausieren um davor und zwischendrin genügend Zeit zu haben um eine Blindprobe durchzuführen. Read the rest of this entry »
Alle Jahre wieder: Weinpräsentation im Roten Hang 2012
Fast wie Ostern oder Weihnachten gehört die Weinpräsentation im Roten Hang zu den alljährlich wiederkehrenden Feiertagen meines Kalenders. Auch dieses Jahr war die Teilnahme Pflicht. Das Besondere: Es war nun mein 5. Mal in Nierstein und somit habe ich eine Mini-Serie hingelegt auf die ich fast schon ein bisschen stolz bin. Und erneut ist meine Begeisterung groß. Vor allem wenn man mit einer Gruppe Freunde hier einfällt, verbringt man garantiert einen schönen Tag. Also kann ich nur wiederholen was ich ohnehin jedes Jahr schreibe: Es lohnt sich für das 2. Juni-Wochenede ein fettes Kreuz in den Kalender zu zeichnen. Hier nun die Impressionen vom letzten Samstag: Read the rest of this entry »