Obwohl es auf diesem Blog keine Posts dazu gibt, sind mir die Rieslinge vom Weingut von Racknitz schon 2-3 mal begegnet. Immer habe ich Sie als angenehm trocken empfunden, nicht ganz knochentrocken, aber auf jeden Fall ziemlich trocken, und schön mineralisch.
Von Racknitz ist an sich gleichermaßen ein altes und ein junges Weingut. Alt, weil das Gut ehemals zum Kloster Disibodenberg gehörte und somit seit Jahrhunderten Wein anbaut, und jung, weil es erst im Jahr 2003 von Luise von Racknitz-Adams und Matthias Adams übernommen wurde. Aufgefallen ist mir, dass trotz dieser Jugend ein paar auffällig hochpreisige Weine im Angebot zu finden sind. Diese Niederhäuser Hermannshöhle zum Beispiel wird für 29 Euro angeboten und bildet so die Spitze des Sortiments. Klar, immer noch günstiger als die Hermannshöhle von Hermann Dönnhoff, die es als GG für fast 40 Euro zu kaufen gibt. Aber Dönnhoff ist halt Dönnhoff, ein etabliertes Spitzenweingut und Von Racknitz muss damit leben, dass bei 29 Euro die Erwartungshaltung schon ziemlich hoch ist. Read the rest of this entry »