Die Mainzer Weinbörse ist ein absoluter Pflichttermin für jeden aus der Weinbranche, der sich ein Bild über den neuen Jahrgang verschaffen will. Es tummeln sich hier Journalisten, Händler, Sommeliers, Weinstudenten aus allen Herren Ländern und eben auch der ein oder andere Blogger.
Leider konnte ich dieses Jahr nur einen knappen halben Tag dabei sein und bei weitem nicht all das probieren, was ich mir vorgenommen hatte. Dennoch kann ich festhalten, dass der Jahrgang trotz aller Schwierigkeiten (Bedrohung durch Regen und Fäulnis in vielen Gebieten) sehr gute Qualitäten im Einstiessegment VDP.Gutswein und VDP.Ortswein bietet. Weine, die relativ früh und mit viel Freude zu trinken sind. Ein dickes Lob also an alle VDP Winzer, die hier richtig harte Arbeit im Weinberg geleistet haben und nun zurecht mit guten Beurteilungen überschüttet werden. Hier meine wenigen Eindrücke. Read the rest of this entry »
Mainzer Weinbörse (Symbolbild aus den Vorjahren)
Alle Jahre wieder lockt die Weinbörse – DAS Event, wenn es um hochwertige deutsche Weine geht und um eine erste Bewertung des neuen Jahrgangs. Letztere entpuppt sich wie immer als sehr schwierig, da viele Weine noch in einem sehr jugendlichem Stadium sind, zum Teil noch als unfiltrierte Fassproben eingeschenkt werden, oder gar noch im Weingut liegen und Blubbern.
Dementsprechend fällt mein erstes Urteil zum 2012er Jahrgang bewusst vage aus: Mein Eindruck war, dass wir uns irgendwo zwischen 2011 und 2010 bewegen, wobei in manchen Gebieten, bei manchen Winzern die schlanken, rassigen Weine überwiegen, bei anderen die Frucht eine größere Rolle spielt. Eine vitale Säure findet sich aber in fast allen Weinen. Read the rest of this entry »
Reet is a small and quiet village not far from the highway that links Brussels to Antwerpen. When driving through it, one wouldn’t expect a Michelin-starred restaurant nested here, but the proximity and nearly equal distance to 2 big cities naturally justifies its location, and I wouldn’t say that this village with its elegant brick houses is lacking charm.
It is within a former rectory which rather resembles a château-like mansion that Bart de Pooter and his wife Marie-Claire have found a home for their restaurant De Pastorale. This sounds very conservative at first, but one realizes quickly that this classic building is actually an elegant container for modernism. A first indicator of this dualism is given by a modern bronze statue at the entrance which emits a laughing sound once you pass by. Read the rest of this entry »