Eigentlich wollte ich auf diese Flasche noch 15 Jahre warten… So oder so ähnlich fangen viele Wein-Anekdoten an und so fängt auch diese an. Denn nichts anderes musste ich denken, als ich vor kurzem die erste 2010er Bordeaux-Kiste aufriss. Doch die Neugier hatte längst meinen Verstand besiegt und meine Handbewegungen konnten durch keinen Gedanken mehr verhindert werden. Ausserdem gibt es an einem Freitagabend nichts schlimmeres als brav eine heisse Milch zu trinken und ins Bett zu gehen.
Aber diese Geschichte endetet besser, als ich es ahnen konnte.
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Der 2010er Gruaud-Larose war kein sperriges Tanninmonster, das überhaupt nichts über die erwartbare Entwicklung preis gibt. Eher im Gegenteil konnte man sofort verstehen, was diesen hochgelobten Jahrgang so besonders macht.
Über 5 Tage habe ich diesen Wein verkostet und von Anfang an war er in gewisser Weise trinkbar und zugänglich. Eine sehr feinkörnige aber deutlich vorhandene Tanninstruktur, eine kühle Frucht und eine frische Säurestruktur bilden ein Gleichgewicht, dass den Genuss für meinen Geschmack (gegen das Ruppige habe ich nichts einzuwenden, wenn das Gleichgewicht stimmt) jetzt schon möglich macht. Selbstverständlich wird über die nächsten 10-20 Jahre hier noch viel mehr kommen.
Auch ein wichtiger Aspekt bzw. ein guter Qualitätsindikator. Den Wein habe ich immer nur mit dem Kork wiederverschlossen und ohne Konservierungsmaßnahmen (=Weinpumpe) in den Feierabend geschickt. Auch nach 5 Tagen stand der kleine Rest in der Flasche noch wie eine 1. Vielleicht mit einer Spur Oxidation am letzten Tag, aber eigentlich in keinem Maß, dass einen zur Aberkennung des Prädikats Spitzenrotwein bewegen würde.
Doch wie schmeckt der Wein? Wie schon erwähnt: Das Tannin gefällt mir sehr gut.
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Feinkörnig, fast mehlig weich, und es ist gebündelt mit einer angenehmen Frische. Interessant finde ich, dass er kaum Depot hat, ob das der Beschaffenheit der Tannine zu schulden ist? Wenn ja, wird da auch nicht sonderlich viel Depot hinzu kommen die nächsten Jahre.
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Der Wein zeigt ein bisschen was von der typischen St.-Julien Würze, ohne jemals bitter zu wirken. Auch das lege ich als Qualitätszeichen aus. Knackige dunkle und rote Beeren – sowohl im Bukett als auch am Gaumen – machen die Frucht des Weins aus. Er ist jetzt nicht so extrem fokussiert am Gaumen, dass man aus den Socken fliegt, doch man nimmt ihn als sehr direkten und gleichwohl eleganten Wein wahr.
Im Finish ist der Gruaud relativ lang anhaltend und dabei überhaupt nicht schwer wirkend. Ein Leichtgewicht ist er natürlich auch nicht, aber eben keine schwere Marmeladenbombe, sondern ein Wein, der dem klassischen Bordeaux Bild von Eleganz gerecht wird. Auch würde ich nicht sagen, dass es jetzt ein großer Wein ist, aber er hat definitiv die Anlagen zu wachsen und das Potential zur guten zweiten Garde dieses Ausnahmejahrgangs zu gehören.