Eigentlich wollte ich auf diese Flasche noch 15 Jahre warten… So oder so ähnlich fangen viele Wein-Anekdoten an und so fängt auch diese an. Denn nichts anderes musste ich denken, als ich vor kurzem die erste 2010er Bordeaux-Kiste aufriss. Doch die Neugier hatte längst meinen Verstand besiegt und meine Handbewegungen konnten durch keinen Gedanken mehr verhindert werden. Ausserdem gibt es an einem Freitagabend nichts schlimmeres als brav eine heisse Milch zu trinken und ins Bett zu gehen. Continue reading
Monthly Archives: April 2015
Restaurant Quique Dacosta, Denia*** – Returning after 8 years
In 2007, only 1 week after a memorable dinner at Ferran Adria’s El Bulli, my brother and I had a meal at Quique Dacosta’s Michelin-starred restaurant El Poblet. Back then we found many parallels to the just-discovered molecular gastronomy of master Ferran Adriá but also, in comparison to El Bulli, we found the meal at El Poblet to be much closer to a regular meal, with slightly bigger portions and more time to savour what’s on the plate. We agreed that in a week we just had one meal representing the very foundations and another meal probably representing the next step of molecular gastronomy.
Only in March 2015, 8 years after that meal, I made it back to this place. A few things have changed. Mainly: the name of the restaurant isn’t El Poblet anymore but simply Quique Dacosta. Plus, it now carries 3 Michelin stars. According to many, a well-deserved distinction that chef Dacosta had to wait for far too long. Continue reading
ProWein 2015 – kurzer Überflug
Einen guten Start der ProWein habe ich beim rheingauer Kultwinzer Hans Josef Becker erwischt, der immer ein paar seiner gereiften Preziosen im Gepäck hat. Auch diese 1998er Spätlese trocken vom Wallufer Walkenberg zeigt sich noch mineralisch vibrierend am Gaumen. Primärfrucht ist hingegen nicht mehr viel vorhanden, doch die vermisst man bei solch einem Wein auch nicht! Continue reading
Haut Les Vins 2015 – Charakterweine am Rande der Prowein
Alle Jahre wieder findet in Düsseldorf die ProWein-Messe statt. Und jedes Jahr gibt es rund um die Messe zahlreiche Satelliten-Events, die zusätzliche Themen abdecken. Eines dieser Events wird von dem Winzerzusammenschluss “Haut Les Vins” organisiert. Es handelt sich um Winzer aus ganz Europa, die sich zu einem gemeinsamen Manifesto bekennen. Um es kurz zu machen: All diese Menschen verfolgen eine naturnahe Philosphie des Weinmachens. Das Manifesto gilt hier eher als Richtlinie oder als grober Rahmen, denn die Weingüter erstellen Ihre Weine nicht strikt nach den gleichen Regeln. Wie dem auch sei. Es ist das zweite Mal, dass ich an diesem Event dabei bin und es gibt zweifellos tolle Weine zu entdecken. Hier eine Auswahl. Continue reading
2005 Kiedricher Gräfenberg Riesling, Robert Weil – fast 10 Jahre danach
Was kann man grundsätzlich von einem gereiften großem Gewächs erwarten? Wie verändert sich das Geschmacksprofil? Die Vielfalt der Aromen, das, was man unter Komplexität verstehen kann, geht zurück, und die Rolle der Struktur des Rieslings rückt in den Vordergrund. Es zeigt sich, ob der Eindruck, den man vom Grundgerüst eines Weines in seiner Jugend hat, sich bewahrheitet.
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Die grundsätzliche Harmonie der Bestandteile wie Frucht, Säure und Gerbstoffe ist nun für den Genuss wichtiger denn je. Alle anderen Elemente, die in der Jugend Akzente gesetzt haben, werden durch die Erosion des Alters abgerundet.
Heute haben ich ein 10-jähriges GG vom rheingauer Vorzeigeweingut Robert Weil im Glas. Überraschend finde ich an diesem Wein vor allem die Farbe.
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Sie strahlt blass golden, zeigt sich also erstaunlich hell für das Alter des Weins und auch für den reifen Jahrgang. Continue reading