2005 Kiedricher Gräfenberg Riesling, Robert Weil – fast 10 Jahre danach

Was kann man grundsätzlich von einem gereiften großem Gewächs erwarten? Wie verändert sich das Geschmacksprofil? Die Vielfalt der Aromen, das, was man unter Komplexität verstehen kann, geht zurück, und die Rolle der Struktur des Rieslings rückt in den Vordergrund. Es zeigt sich, ob der Eindruck, den man vom Grundgerüst eines Weines in seiner Jugend hat, sich bewahrheitet.
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Die grundsätzliche Harmonie der Bestandteile wie Frucht, Säure und Gerbstoffe ist nun für den Genuss wichtiger denn je. Alle anderen Elemente, die in der Jugend Akzente gesetzt haben, werden durch die Erosion des Alters abgerundet.

Heute haben ich ein 10-jähriges GG vom rheingauer Vorzeigeweingut Robert Weil im Glas. Überraschend finde ich an diesem Wein vor allem die Farbe.
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Sie strahlt blass golden, zeigt sich also erstaunlich hell für das Alter des Weins und auch für den reifen Jahrgang. Read the rest of this entry »

Categories: Germany,Rheingau

Aktenzeichen GG – auf den Spuren des Jahrgangs 2012 im Frankfurter Palmengarten

First of all: Was für eine Location! Klar bot das Kloster Eberbach auch einen erhabenen, dem Anlass entsprechenden Rahmen, doch ist das Rheingauer Kleinod schon ziemlich abgelegen und für die wenigsten praktisch zu erreichen gewesen. Der Frankfurter Palmengarten bietet mit seinem Gesellschaftshaus nicht nur ein prunkvolles Juwel, sondern ist für jeden Besucher problemlos per Bus, Bahn oder Auto zu erreichen. Ich hoffe, dass der Palmengarten nun dauerhaft Heimat der VDP Grosse Gewächse Probe wird.

Und somit sind wir schon beim Thema: Dem neuen Jahrgang Großer Gewächse aus Deutschland. Und mit 2012 gibt es kaum etwas zu meckern. Wenn es einen Große Gewächse Jahrgang gibt, bei dem man das sprichwörtliche “blind Zuschlagen” anwenden kann, dann ist es wohl dieser. Und so kann man sich beim Probieren auch mal vollkommen den tiefgründigeren Themen widmen und versuchen die regionalen Entwicklungen zu erschmecken. Denn es tut sich was: Vor allem der Rheingau wacht deutlich aus seinem Dornrösschenschlaf auf und bringt vermehrt Spannung ins Glas. An der Nahe ist die Marschrichtung schon länger bekannt und die Weine scheinen jedes Jahr eine Schippe draufzulegen. Das Gleiche gilt für Rheinhessen. An Mosel und Saar gibt es einige beeindruckende Kollektionen, die auch eine große Vielfalt an Stilistiken darbieten – Weingüter wie Heymann-Löwenstein, Van Volxem oder Peter Lauer sind “at the top of their game”. Doch auch Weine von Dr. Loosen oder St. Urbanshof und andere gefallen gut.

Weiter geht’s mit den Notizen, wie immer bewusst knapp gehalten – geht bei so viel Wein fast nicht anders. Read the rest of this entry »

Mainzer Weinbörse 2012 – ein erster Blick auf den Jahrgang 2011

Nun war es wieder soweit. Das Top-Event des Jahres für deutsche Weine, die Mainzer Weinbörse des VDP ist über die Bühne gegangen. Die Winzer präsentieren hier jährlich vor allem ihre neuen Weine des letzten Jahrgangs, also in diesem Fall von 2011.

Und obwohl 2011 schon so viele Vorschusslorbeeren erhalten hat, bestimmt zu recht, ist es für mich definitiv kein einfach zu beurteilender Jahrgang. Da waren 2008, 2009 und 2010 irgendwie viel eindeutiger, denn die Kernaussagen hatten wohl viel mehr tragweite. Read the rest of this entry »

Restaurant Kronenschlösschen* in Hattenheim, Germany – Classic with a twist

After a spree to the Rheingau wine region on a beautiful sunday we were looking for a place to have dinner. While we couldn’t come up with any casual restaurant that day, we had the sudden inspiration to go for Patrick Kimpel‘s fine dining restaurant within the Hotel Kronenschlößchen in Hattenheim. Read the rest of this entry »

2010 Great Growths presented at Kloster Eberbach – a wild vintage!

Just a day after that VDP wine auction for the Rheingau region, I returned to Kloster Eberbach for the big public presentation of 2010 Great Growth wines of all VDP member estates. Since I missed previous opportunities to taste these wines, I was more than happy to attend this brilliant event.

The 2010 vintage didn’t have an easy start as numerous media already condemned it as a sour (white) wine vintage at a time when harvest wasn’t even fully brought in. And it’s true that for many of the estate’s basic Rieslings, qualities are rather heterogenous. For the Great Growths however, I read more and more opinons that are highly praising this new vintage, even putting it above last year’s great success. Read the rest of this entry »

Mainzer Weinbörse – 2010 ein Jahrgang der Kontraste

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Es wurde schon einiges gesagt und geschrieben über den deutschen Weinjahrgang 2010. Es sei ein schwieriges Jahr gewesen; für die Winzer eine Herausforderung wie sie es bisher noch nie erlebt haben. Manche Stimmen stempelten 2010 gar als “Arschjahr” ab, was für viel Wirbel und Diskussion sorgte.

Nun hatte ich selbst die Gelegenheit mal in den Jahrgang reinzuschnuppern, und es gibt in der Tat einiges zu sagen. Aber wenn eines sicher ist, dann, dass man wohl kein pauschales Urteil fällen kann. Ganz bestimmt ähneln sich viele Weine in Ihrer Reife, doch es gibt genügend Unterschiede vor allem wenn man Rebsorten und Qualitäten vergleicht. Und das Wort Arschjahr kann man wohl am eheseten im Zusammenhang mit der geringen Erntemenge und dem hohen Aufwand verwenden, den viele Winzer betreiben mussten um die Ernte zu meistern. Read the rest of this entry »

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