Die Sehnsucht nach anspruchsvollen südfranzösischen Weinen ist bei mir eine Konstante. Zwar ist diese mal präsenter, mal weniger, aber mit 100 prozentiger Sicherheit kommt mindestens ein Mal im Jahr der Moment, an dem zugeschlagen wird. Zu Weihnachten war es dann wieder soweit – etwas tiefdunkles aus dem Süden musste her, auf jeden Fall was neues und um das Ganze noch abzurunden, unbedingt auch etwas gereiftes aus der Magnumflasche. Die Wahl fiel auf einen Mas Jullien 2005. Read the rest of this entry »
2005 Mas Jullien Magnum – erfüllte Sehnsucht
Vinocamp: Weltreise der Schaumweine
Champagner- und Schaumweinexperte Boris Maskow führte uns bei einer der letzten Vinocamp Sessions durch die globale Vielfalt der Schaumweine. Die Probe hat einerseits gezeigt, wie groß die Vielfalt der Rebsorten und Stilistiken bei der Herstellung von Schaumwein ist, andererseits aber auch, dass es immer öfter gelingt, auch in entfernten Gebieten dem oft gesuchten Stil der Champagne näher zu kommen. Doch richtig ist auch, dass sich viele Schaumwein-Appelationen mit Hilfe der Champagner Methode zu einer ganz eigenen regionalen Identität finden. Man denke hierbei an die vielen immer besser werdenden Riesling-Sekte.
Hier ein Schnelldurchgang der probierten Schaumweine – leider sind meine Notizen dazu mal wieder etwas knapp geraten, jedoch kann man gut erkennen, dass es eine große Vielfalt gibt! Read the rest of this entry »
Pferd und Malbec!
Kein Pferdiggericht!
Was haben Pferd und Malbec gemeinsam? Eigentlich nicht viel, mit der Ausnahme vielleicht, dass kräftiger Rotwein in der Regel gut zu intensivem Fleisch passt. Es war natürlich eher der aktuelle (oder mittlerweile fast schon wieder abgehakte) Medienwahnsinn um die Pferdelasagne, der unseren Gastgeber Ilyan auf die Idee brachte, dem wahren Pferdegeschmack auf die Spur zu kommen. Eine guter Plan. Denn, zwar meine ich schon einmal irgendwann Pferd gegessen zu haben (nicht in der Lasagne), doch so genau kann ich mich weder an den Zeitpunkt noch an den Geschmack erinnern. Read the rest of this entry »
2005 Rauenthaler Nonnenberg Riesling, Georg Breuer – a Rheingau monopoly
As the Mas Daumas Gassac from my previous post is a legend for the Languedoc, Georg Breuer estate equally is an icon for its own wine region, the Rheingau. The late Bernhard Breuer was a pioneer for the renaissance of dry Riesling in Germany and his wines often are cathedrals of minerality that can age for years without losing freshness while gaining in complexity.
French and Greek Côte-Rôtie side by side
I was looking forward to this comparison for a few months now. A bottle of 2005 Côte-Rôtie Brune et Blonde by Guigal was lying in my cellar for longer. A few months ago, as I discovered a Greek wine shop in Frankfurt, I stumbled upon this other bottle, a 2007 Syrah named Evangelo by Domaine Gerovassiliou. The shop owner explained that this wine is supposed to represent a Greek kind of Côte Rôtie, as it is made exactly with the same methods and even uses 8% ( double the amount compared to the Guigal!) of the white grape Viognier within the wine – a common thing in the Northern Rhône to stabilize color, add acidity and flavor to the wine. And as both wines even are in the same high price class (around 40 Euro), I thought this could only be an interesting showdown. Read the rest of this entry »
Weinprobe: Quer durch Spanien an einem Abend
Wieder mal sind einige Monate des sporadischen und unorganisierten Probierens vorüber gegangen, und so wurde es wirklich mal wieder Zeit für eine schöne, ausgedehnte Weinprobe mit viel Gelegenheit zum direkten Vergleich. Da trifft es sich gut, dass Weinliebhaber Oskar eine fröhliche Weinrunde zur spanischen Weinprobe in den Gewölbekeller des Alten Hofs in Wallau geladen hat. Im Gepäck hatte Oskar eine große Vielfalt an Flaschen, so dass die Probe einer Entdeckungsreise quer durch die spanische Weinlandschaft glich. Highlights gab es dabei nicht zu wenige, doch ich will jetzt nicht zu viel verraten. Als Bewertungssystem habe ich mich für das einfache aber praktische -,+ und ++ entschieden wobei – für “unter den Erwartungen”, + für “gut, entspricht den Erwartungen” und ++ für “sehr gut, deutlich über den Erwartungen” steht. Hier sind meine Notizen: Read the rest of this entry »