Es ist mal wieder Zeit für einen “alten Schinken“, denn so einige von denen liegen noch im Keller und jünger werden sie sowieso nicht mehr. Aber ich will das nicht so herablassend sagen, es waren ja schon einige echte Volltreffer dabei, es ist halt eine “hit or miss” Angelegenheit. Obwohl, ein Zwischending gäbe es da auch noch, je nachdem wie man zur Firne steht. Denn unter der Patina des Alters findet man manchmal interessante Spuren die auf die Substanz des Weins oder das “Terroir” hinweisen.
buy amoxicillin online cpff.ca/wp-content/languages/new/canadaa/amoxicillin.html no prescription
Deshalb bedeuten für mich solche Weine zumindest immer eine spannende Entdeckungsreise, selbst wenn die Flasche am Ende nicht leer wird.
Und heute haben wir sogar eine besondere Kellerleiche, nämlich vom namhaften Weingut Köhler-Ruprecht, jedoch aus einer Zeit in der Kultwinzer Bernd Philippi wahrscheinlich noch nicht die Fäden im Keller gezogen hat. Dafür aber immerhin die Kultlage: Der berühmte Kallstadter Saumagen, ein ehemaliger römischer Steinbruch, der durch seine Kesselform und seinen Kalkboden sehr reife und mineralische Weine hervorbringt.
Mal sehen was die Zeitreise diesmal bringt.
buy flexeril online cpff.ca/wp-content/languages/new/canadaa/flexeril.html no prescription
Wie zu erwarten ist die Farbe sehr dunkel, in Richtung Bernstein gehend, aber immerhin mit einem schönen Leuchten.
buy levaquin online cpff.ca/wp-content/languages/new/canadaa/levaquin.html no prescription
Die Nase offenbart die fast obligatorische Firne eines gealterten Rieslings, gepaart mit einer Menthol-artigen Frische und einen Hauch Fruchtsüße, die jedoch nicht genau zu definieren ist und höchstens andeutet, dass es sich bei dem Wein um eine restsüße Spätlese handelt(e).
Am Gaumen erkennt man eine leicht “brotige” Süße, die zusammen mit einer dezenten Menthol-Frische daher kommt. Die Süße der Spätlese ist kaum noch zu vernehmen, aber ich finde es sehr interessant, dass noch eine deutliche Mineralität zu vernehmen ist und außerdem sorgt eine recht lebendige Säure noch für eine gewisse Spannung. Man kann diesem “alten Schinken” eine gewisse Saftigkeit nicht abschreiben. Dazu gesellen sich dann auch noch an Zitrus und Grapefruit erinnernde Noten, die dem Riesling noch das gewisse Etwas verleihen. Aber auch das Finale ist nicht ohne, überzeugt mit einer guten Länge und herben Kräuternoten.
Dieser alte Saumagen ist definitiv bei den besseren alten Rieslingen einzureihen die ich bisher hatte. Zur richtigen Gelegenheit, zum Beispiel als Aperitif, kann dieser Wein für einen spannenden Moment sorgen, bevor man anschließend als Kontrast einen jüngeren Riesling einschenkt.
Gekauft wurde diese Flasche übrigens auf Ebay, wo immer wieder alte Kellerfundstücke angeboten werden.