Ist der in der Weinwelt verwendete Begriff “spontan” nicht schon völlig abgedroschen und ausgelutscht? Viele Winzer lässt dieser auf jeden Fall nicht emotionslos, da sie die Spontanvergärung entweder sowieso schon seit Jahren praktizieren, ohne es aufs Etikett zu schreiben, oder, weil sie überzeugt sind, dass gute Weine auch ohne Spontanvergärung möglich sind und Ihnen der Hype um diesen Begriff den Blutdruck steigen lässt.
Wie dem auch sei. Das Weingut Lubentiushof an der Mosel hat auf jeden Fall einen pfiffigen Weg gefunden diesen Begriff plakativ und dennoch locker zu verwenden und geht dabei gleichzeitig viel mehr ins Detail als alle “formellen” Wein-Etiketten spontaner Weine.
Am interessantesten bei all den Statements auf dem Label finde ich die Anweisung, den Wein doch mit 9 °C Trinktemperatur zu genießen. Für die meisten mag das fast zu warm sein und auch ich trinke gerne eisgekühlte Weine. Doch meistens wähle ich dann den Zwischenweg: Eiskalt einschenken, und dann im Glas etwas aufwärmen lassen. So kann man direkt im Glas verfolgen wie sich der Wein entfaltet.
Doch nun zu dieser Flasche. Der Spontan ist ein trockener Riesling mit nur 11,5% Alk, was mich sofort hat vermuten lassen, dass er doch vielleicht eine leicht erhöhte Restsüße zeigen würde.
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Doch dem ist nicht so, eher prägt eine dezente und angenehme Fruchtigkeit diesen Wein.
Das eigentliche Merkmal des Spontan ist aber die unverkennliche Sponti-Ausprägung. Schon die Nase hat diesen dreckigen “Schiefer meets Sponti Duft”, der nur dezent durch Rieslingfrucht ergänzt wird.
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Am Gaumen wird dieser Eindruck fortgeführt, mit einer schönen Dosis Mineralik als Zusatz.
Mit seiner leichten und frischen Art ist dies ein wirklich interessanter Riesling, der Leichtigkeit und Charakter vereint. Um es bildlisch darzustellen: Es ist wie wenn man den Riesling aus einer Pfütze im Schieferboden schlürfen würde. Schön dreckig-mineralisch, dabei auch frisch und wunderbar harmonisch ausbalanciert.
Perfekt auch an heißen Tagen, als leichter Aperitifwein mit dem gewissen Etwas.
PS: Vielen Dank an die Medienagenten für das Zusenden dieser schönen Flasche!