So, nun war’s das auch mit den Südafrika-Postings. Und zum Glück war nach unserer Rückkehr der Übergang fast nahtlos, denn die ersten Sonnenstrahlen in Deutschland liessen nicht lange auf sich warten. Und was bedeutet das? Genau, die Grillsaison wird langsam eröffnet und mit Ihr kommen auch die frischen, leichten Sommerweine.
Und Dank dem Ultes hatte ich auch grad einen zur Hand. Der 2010er Weissburgunder vom Weingut Kiefer – man höre und staune: eines der 10 grössten Weingüter Deutschlands (siehe Würtz Post) -ist ein leichter Vertreter seines Herkunft-Gebietes. Aus dem Kaiserstuhl ist man schon eher hochprozentiges gewohnt, da sind 12,5% ein willkommenes Fliegengewicht.
Der 2010er ist noch jung. Es zischt etwas, wenn man den Schraubverschluss aufdreht und der erste Schluck prickelt ein wenig.
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Auch merkt man an einem leichten Bitterton am Gaumen, dass er noch Lagerzeit vertragen könnte. Doch ansonsten ist er frisch und floral in der Nase, leicht und erfrischend am Gaumen und noch mit genug Gewicht um zum herzhaft mediterranen Aperitiv mit Oliven und Schafskäse zu bestehen. Die Frucht ist nicht überbordend und die Leichtigkeit des Seins steht im Vordergrund. Perfekt um an einem heissen Sommertag seine Gäste zu empfangen. Zumindest waren meine alle happy denn die Gläser waren im nu alle.
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Was mir besonders gefiel ist seine natürliche Ausstrahlung.
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So sind mir doch schon häufiger übertrieben duftige Burgunder in die quere gekommen, die eher an Deodorant als an Wein erinnerten.
Nicht der Jahrgang des Weins… :P
