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Weinbörse Mainz 2015 – Eindrücke

2014 ist wieder so ein Jahrgang. Aber welcher Jahrgang ist das nicht. Letztendlich unterscheiden sich ja alle irgendwie.  Die Wetterlage zur Weinlese war 2014 vielerorts eine Herausforderung, was eigentlich auch Qualitätseinbußen mit sich hätte bringen können. Doch wirklich schlechtes habe ich zumindest auf der Weinbörse des VDP in Mainz nicht probiert. Heterogen ist der Jahrgang im Regionenvergleich allemal. Eine übergreifende Erkenntnis zum Jahrgang ist jedoch, dass er die Zähne nicht unverschont lässt. Nach einem Tag Weinbörse kann man das schon besonders gut beurteilen. Säure gab es also mal wieder reichlich, was aber wiederum nicht schlecht sein muss, denn die Säure ist ja eine gute Freundin des Rieslings. Hier meine Eindrück von der Weinbörse. Read the rest of this entry »

2010 Château Gruaud Larose, St. Julien – erste Flasche

Eigentlich wollte ich auf diese Flasche noch 15 Jahre warten… So oder so ähnlich fangen viele Wein-Anekdoten an und so fängt auch diese an. Denn nichts anderes musste ich denken, als ich vor kurzem die erste 2010er Bordeaux-Kiste aufriss. Doch die Neugier hatte längst meinen Verstand besiegt und meine Handbewegungen konnten durch keinen Gedanken mehr verhindert werden. Ausserdem gibt es an einem Freitagabend nichts schlimmeres als brav eine heisse Milch zu trinken und ins Bett zu gehen. Read the rest of this entry »

Categories: Bordeaux,France

Restaurant Quique Dacosta, Denia*** – Returning after 8 years

In 2007, only 1 week after a memorable dinner at Ferran Adria’s El Bulli, my brother and I had a meal at Quique Dacosta’s Michelin-starred restaurant El Poblet. Back then we found many parallels to the just-discovered molecular gastronomy of master Ferran Adriá but also, in comparison to El Bulli, we found the meal at El Poblet to be much closer to a regular meal, with slightly bigger portions and more time to savour what’s on the plate. We agreed that in a week we just had one meal representing the very foundations and another meal probably representing the next step of molecular gastronomy.

Only in March 2015, 8 years after that meal, I made it back to this place. A few things have changed. Mainly: the name of the restaurant isn’t El Poblet anymore but simply Quique Dacosta. Plus, it now carries 3 Michelin stars. According to many, a well-deserved distinction that chef Dacosta had to wait for far too long. Read the rest of this entry »

Categories: Fine Dining,Spain

ProWein 2015 – kurzer Überflug

JB Becker Riesling Rheingau

Einen guten Start der ProWein habe ich beim rheingauer Kultwinzer Hans Josef Becker erwischt, der immer ein paar seiner gereiften Preziosen im Gepäck hat. Auch diese 1998er Spätlese trocken vom Wallufer Walkenberg zeigt sich noch mineralisch vibrierend am Gaumen. Primärfrucht ist hingegen nicht mehr viel vorhanden, doch die vermisst man bei solch einem Wein auch nicht! Read the rest of this entry »

Haut Les Vins 2015 – Charakterweine am Rande der Prowein

Alle Jahre wieder findet in Düsseldorf die ProWein-Messe statt. Und jedes Jahr gibt es rund um die Messe zahlreiche Satelliten-Events, die zusätzliche Themen abdecken. Eines dieser Events wird von dem Winzerzusammenschluss “Haut Les Vins” organisiert. Es handelt sich um Winzer aus ganz Europa, die sich zu einem gemeinsamen Manifesto bekennen. Um es kurz zu machen: All diese Menschen verfolgen eine naturnahe Philosphie des Weinmachens. Das Manifesto gilt hier eher als Richtlinie oder als grober Rahmen, denn die Weingüter erstellen Ihre Weine nicht strikt nach den gleichen Regeln. Wie dem auch sei. Es ist das zweite Mal, dass ich an diesem Event dabei bin und es gibt zweifellos tolle Weine zu entdecken. Hier eine Auswahl. Read the rest of this entry »

2005 Kiedricher Gräfenberg Riesling, Robert Weil – fast 10 Jahre danach

Was kann man grundsätzlich von einem gereiften großem Gewächs erwarten? Wie verändert sich das Geschmacksprofil? Die Vielfalt der Aromen, das, was man unter Komplexität verstehen kann, geht zurück, und die Rolle der Struktur des Rieslings rückt in den Vordergrund. Es zeigt sich, ob der Eindruck, den man vom Grundgerüst eines Weines in seiner Jugend hat, sich bewahrheitet.
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Die grundsätzliche Harmonie der Bestandteile wie Frucht, Säure und Gerbstoffe ist nun für den Genuss wichtiger denn je. Alle anderen Elemente, die in der Jugend Akzente gesetzt haben, werden durch die Erosion des Alters abgerundet.

Heute haben ich ein 10-jähriges GG vom rheingauer Vorzeigeweingut Robert Weil im Glas. Überraschend finde ich an diesem Wein vor allem die Farbe.
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Sie strahlt blass golden, zeigt sich also erstaunlich hell für das Alter des Weins und auch für den reifen Jahrgang. Read the rest of this entry »

Categories: Germany,Rheingau
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