2005 Trousseau, Domaine Rolet, Arbois – hip juice from Eastern France!

Nowadays in New York, if you want to be a hip wine drinker, probably something like a wine-hipster, or let’s just call it winester, there’s no way around Jura wines. Although in most parts of Europe you wouldn’t get a glass of Jura, most of the trendy wine bars and restaurants of New York feature a couple of those singular wines from Eastern France.

Well, luckily I had a chance to be “hip” before the Jura wave swept to Manhattan, when my friend Didier introduced me to the wines of his home region during a trip to Château Chalon. I even got to discover a damn good wine pairing: according to Didier, there’s no better match for a curry then a slightly oxydized Côtes du Jura, and he was probably right. Continue reading

2009 Scharzhofberger, Weingut Van Volxem – noch viel zu jung!

Im Eifer des Gefechts kann sowas schonmal passieren. Der Abend wird immer länger und man macht eine Flasche zuviel auf, eine die eigentlich für viel später gedacht ist. Im Weinjargon wird dann meist von Babymord gesprochen. Und genau so hat es sich bei diesem 2009er Scharzhofberger vom Weingut Van Volxem von der Saar auch angefühlt. Continue reading

Weingut Metzger – “Funky Labels” und gelungene Weine!

Das Auge trinkt mit, denke ich manchmal. Und dabei beziehe ich mich meistens nicht auf die Farbe des Weins, sondern auf die Gestaltung des Etiketts. Das klingt jetzt vielleicht dilettantisch, vor allem in den Ohren der Weinsnobs, doch wenn ich ohne Informationen die Wahl zwischen 2 scheinbar gleichwertigen Flaschen habe, dann wähle ich – wie fast jeder Konsument – die mit dem ansprechenderen Etikett. Umso besser ist es dann, wenn wie hier, auch der Inhalt stimmt. Continue reading

2010 Weisser Burgunder “Vom Kalksteinfels” Philipp Kuhn – Sortenrein mit Jahrgangsfrische!

2010 war defintitiv ein Jahrgang mit Höhen und Tiefen, welche wie so oft vor allem vom Lesezeitpunkt der Trauben abhingen. Doch gab es auch Rebsorten, denen man generell einen kleinen Vorteil attestieren konnte, weil die höhere Säure ihnen gut zu Gesicht steht und ihnen Frische verleiht, sie quasi vom barocken Kitsch heisser Jahrgänge befreit. Die Rede ist von den weissen Burgundersorten, also selbstredend der Weissburgunder, aber auch Grauburgunder und Chardonnay. Continue reading

2010 Givry 1er Cru “Clos de la Servoisine”, Domaine Joblot – Es gibt Sie, die Burgund Geheimtipps!

Joblot

Weinblogger und quasi-profi-Weinkritiker Panos Kakaviatos war wieder im Dienste des Genuss unterwegs und hat im Burgund den neuen Jahrgang 2010 verkostet, den er übrigens sogar besser fand als den schon hochgelobten Jahrgang 2009. Viel Gutes gab es da, und natürlich auch viel Teures! Als Schnäppchen hat er aber einen 2010 Givry 1er Cru ausgemacht von der noch weniger bekannten Domaine Joblot. Givry gehört zur Côte Chalonnaise, die neben der Côte de Beaune und Côte de Nuits ein kleines Schattendasein führt. Doch kann man dort aus diesem Grund auch noch bezahlbare Kleinode finden, denn auch hier tummeln sich einige hochtalentierte Winzer. Continue reading

Becker’s “Ein Rosé ist ein Rosé ist ein Rosé” -zwischen cremig und Kreissäge!

Roséwein wird vom sogenannten “Weinkenner” generell ja etwas stiefväterlich behandelt. Das liegt wohl daran, dass er oft nur als Beiprodukt der Weinherstellung, quasi als unreine Rebsorten-Verschandelung gesehen wird, oder  seine Existenzberechtigung nur zu Oliven und Tapas, als Aperitif auf der Sonnenterrasse zugesprochen bekommt.

Aber wahrscheinlich liegt diese Unbeliebtheit auch einfach an der Qualität, die bei den meisten Rosés zu wünschen übrig lässt. Es gibt Sie aber, die anspruchsvollen Rosés, doch sind sie fast auf einer Hand aufzuzählen. Spontan fallen mir da die südfranzösischen Rosés der Domaines Ott, oder vielleicht jene von Pibarnon ein. Zu nennen wären natürlich auch die zahlreichen hochwertigen Rosé-Champagner. Aber das war’s dann auch schon fast mit dem Glanz. Continue reading